Obwohl sein Einkommen begrenzt ist, genießt Eike Immel doch einige luxuriöse Vorteile, die mit seinem geringen Einkommen nicht wirklich zu vereinbaren sind. Sein Zuhause wird alle zwei Wochen von zwei Reinigungskräften gesäubert, ein Service, den der 63-Jährige nie in seiner Karriere selbst erledigt hätte und der ihm von Freunden finanziert wird. Ebenso tragen seine Freunde zu seinen täglichen Restaurantbesuchen bei, die ihn rund 28 Euro kosten. “Es war nie in meinem ganzen Leben der Fall, dass ich mal den Fußboden gewischt hätte”, gibt Immel im Rahmen der Dokumentation zu.
Die Küche in Immels Wohnung ist spärlich, und der ehemalige Fußballstar gibt zu: “Ich kann nicht kochen, ich mache mir auch nicht selbst was.” Auch alltägliche Tätigkeiten wie Waschen und Putzen sind ihm fremd, und er gesteht, dass er nicht einmal wisse, wie eine Waschmaschine bedient wird. Doch die Gemeinde, in der er ehrenamtlich die Jugend im Fußball trainiert, zeigt sich erkenntlich. “Weil er die Jugend trainiert und sich engagiert”, wird ihm geholfen, so die Aussage der Wirtin eines lokalen Restaurants. “Ich stehe mehrmals pro Woche ehrenamtlich am Fußballplatz”, bestätigt Immel und schätzt auch die Küche vor Ort. “Ich bin ein Freund des Hauses und kann jeden Tag bestellen, was ich will.”
Trotz der großzügigen Unterstützung seiner Mitmenschen bleibt am Ende des Monats nur wenig übrig: Gerade mal 2,69 Euro hat Immel dann noch zur Verfügung. Ein Zustand, den Eike allerdings ändern will: “Mein Ziel ist es, ab Sommer kein Bürgergeld mehr zu erhalten”, erklärt er mit Blick auf die Zukunft.