Der Villeroy & Boch-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Konzernumsatz (inklusive Lizenzerlöse) von 994,5 Mio. Euro und war damit getrieben durch höhere Verkaufspreise um 49,5 Mio. Euro bzw. 5,2 % über dem Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) lag bei 96,8 Mio. Euro (+7 %). Das Konzernergebnis (71,5 Mio. Euro) entspricht einem deutlichen Plus von 11 Mio. Euro bzw. 18,2 % gegenüber 2021.
Bei den Unternehmensbereichen erzielte Bad & Wellness einen Umsatz von 661,9 Mio. Euro (+32,5 Mio. Euro bzw. 5,2 %). Dining & Lifestyle lag bei 329,4 Mio. Euro (+16,7 Mio. Euro bzw. 5,3 %), der Umsatz mit den stationären Handelspartnern (+11,6 Mio. Euro bzw. 13 %) sowie mit den eigenen Einzelhandelsgeschäften (+7,8 Mio. Euro bzw. 8,3 %) konnte deutlich gesteigert werden.
Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte betrugen im Vorjahr 36,7 Mio. Euro (2021: 32,8 Mio. Euro), davon entfielen 57 % (2021: 33 %) auf das Inland, der Großteil (25,6 Mio. Euro bzw. 69,8 %) auf Bad & Wellness, in den Bereich Dining & Lifestyle wurden 11,1 Mio. Euro bzw. 30,2 % investiert.
Mit Blick auf 2023 geht Villeroy & Boch von einem insgesamt schwach verlaufenden wirtschaftlichen Wachstum aus. Auf Basis des erwarteten wirtschaftlichen Umfelds wird im Geschäftsjahr 2023 insbesondere aufgrund von Preissteigerungseffekten eine organische Steigerung des Konzernumsatzes um 4 bis 7 % angestrebt und ein operatives EBIT auf Vorjahresniveau erwartet.