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Influencer lebt vegan: Kind verhungert! Baby sollte sich von Sonne ernähren

Influencer lebt vegan: Kind verhungert! Baby sollte sich von Sonne ernähren

Moskau (Russland) – Der russische Influencer und Lifestyle-Blogger Maxim Lyutyi (44) hat vor Gericht zugegeben, dass er für den Tod seines einmonatigen Sohnes Kosmos verantwortlich ist.

Berichten zufolge wollte Maxim Lyutyi einen Menschen großziehen, der sich ausschließlich von der Sonne ernährt. Außerdem übergoss er den Säugling immer wieder mit eiskaltem Wasser, da er glaubte, dass ihn das stärker machen würde.

Influencer wollte der Mutter des Babys die Schuld geben

Zuvor hatte der Influencer versucht, die Schuld seiner Partnerin und Mutter des Kindes, Oxana Mironova (34), in die Schuhe zu schieben, die bereits zu einer zweijährigen Strafe ohne Freiheitsentzug, einer „Erziehungsarbeit“, verurteilt wurde. Das Gericht kam zu dem Schluss, dass auch sie einen Teil der Verantwortung tragen muss, da sie dem Säugling keine Hilfe geleistet hatte.

Lachend hält Lyutyis Obst und Gemüse in die Kamera - sein Baby sollte sich jedoch ausschließlich von Sonnenstrahlen ernähren

Lachend hält Lyutyis Obst und Gemüse in die Kamera – sein Baby sollte sich jedoch ausschließlich von Sonnenstrahlen ernähren

Foto: yarilo_drug/Instagram

So irre verhielt sich der Veganer

Maxim Lyutyis, der sich im Internet als Veganer präsentiert, versuchte immer wieder, Mironova vom Stillen des Babys abzuhalten, damit der kleine Kosmos ausschließlich Sonnenstrahlen aufnehme.

Nachbarn beschreiben Lyutyi als einen radikalen Rohkost-Fanatiker und behaupten, er hätte eine Sekte geführt. Tatsächlich stellte sich mittlerweile heraus, dass Lyutyi selbst sehr wohl auch gerne mal Fleisch und Nudeln aß und dabei seine eigenen Auflagen für Ernährung missachtete.

Hilfe für das Kind kam zu spät

Als Maxim und Oxana schließlich beschlossen, das völlig abgemagerte Kind zum Arzt zu bringen, war es bereits zu spät. Das Baby starb am 8. März 2023 noch auf dem Weg ins Krankenhaus.

Lyutyi, der bereits seit mehr als einem Jahr in Untersuchungshaft sitzt, erwartet eine Gefängnisstrafe von bis zu acht Jahren und eine Geldstrafe für vorsätzliche schwere Körperverletzung.

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