Jede Generation hat bestimmte Vorlieben, Gewohnheiten, Erfahrungen und Gemeinsamkeiten. Davon ist sie geprägt. Dadurch unterscheidet sie sich von Vorgänger- oder Nachfolge-Generationen. Das ist auch bei den Millennials und der Gen-Z so.
Trotzdem gibt es bei der persönlichen Zuordnung zu den Generationen oft auch individuelle Überschneidungen und Übergänge. Zum Beispiel: Der Jahrgang passt, aber der Lebensentwurf ist untypisch für die Generation?
Wissen Sie auch manchmal nicht, ob sie nun Gen-Z oder doch eher Millennial sind? Dann lesen Sie hier, wie Gen-Z und Millennials sich unterscheiden und finden sie heraus, welcher von beiden Generationen Sie sich im Endeffekt näher fühlen.
Harte Fakten: Wann wurden Sie geboren?
Ob jemand ein Millennial ist oder zur Generation Z gehört, hängt zunächst mal vom Geburtsjahr ab.
Millennials, auch als Generation-Y bezeichnet, wurden in den Jahren von 1980 bis etwa 1996 geboren. Sie sind in die Digitalisierung hineingewachsen und gut vernetzt. Millennials legen viel Wert auf Work-Life-Balance, Bildung und ihre ganz persönliche Weiterentwicklung.
Die Generation-Z wurde zwischen den 1997 und 2010 geboren. Diese Generation ist die erste Generation, die mit digitalen Technologien aufgewachsen ist („Echte Digital Natives“). Die Gen-Z ist ständig online und immer informiert.
Wie unterscheiden sich Millennials und Gen-Z?
Sie sind unterschiedlich mit Technologie aufgewachsen: Millennials haben sowohl die analoge als auch die digitale Welt erlebt. Gen-Z sind mit Smartphones, Social Media und Streaming-Diensten aufgewachsen.
Sie haben unterschiedliche Werte und Einstellungen: Millennials legen Wert auf Erfahrungen und sind stark von den wirtschaftlichen Krisen ihrer Zeit (z.B. der Finanzkrise 2008) geprägt. Gen-Z ist im Vergleich pragmatischer, achtet mehr auf soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit.
Sie kommunizieren anders: Millennials nutzen oft soziale Netzwerke wie Facebook und Instagram. Gen Z bevorzugt Plattformen wie TikTok und Snapchat, die mehr auf kurze, visuelle Inhalte setzen.
Bin ich ein Millennial oder gehöre ich zur Gen-Z?
Eine erste Orientierung für die Bestimmung der Zugehörigkeit ist immer das Geburtsjahr. Aber manchmal reicht das nicht. Ebenso wichtig sind die Erfahrungen, die man in seinem Leben gemacht hat. Dazu kommen die Werte, die einem aktuell wichtig sind.
Was ganz klar ist: Es gibt, unabhängig vom Jahrgang, auch bei den Zugehörigen aller Generationen individuelle Unterschiede.
Wenn man also bei sich besonders viele generelle Gemeinsamkeiten mit einer bestimmten Generation sieht, ist das womöglich ein Hinweis darauf, wo man sich am besten einordnen kann.
Übrigens gibt es viele Menschen, die sich einfach keiner der beiden Generationen so richtig zugehörig fühlen. Sie fühlen sich zu jung für einen Millennial oder schon zu alt für die Gen-Z, sehen sich irgendwo dazwischen. In den USA wird diese Gruppe mittlerweile als „Zillennial“ bezeichnet.