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Xgimi Aura und Mogo 3 Pro: Neuer Ultrakurzdistanz- und Lifestyle-Beamer von Xgimi

Xgimi Aura und Mogo 3 Pro: 
 Neuer Ultrakurzdistanz- und Lifestyle-Beamer von Xgimi

Einmal preiswert und portabel und einmal Heimkino auf kurzer Distanz: Die beiden Projektoren von Xgimi überzeugten auf der IFA 2024 im Hands-on.

Ein Hands-on
von
Martin Wolf

Links der Aura 2, rechts der Mogo 3 Pro.
Links der Aura 2, rechts der Mogo 3 Pro.
(Bild: Xgimi / Montage: Golem.de)

Zwei neue Projektoren zeigt der chinesische Hersteller Xgimi auf der IFA 2024 in Berlin. Der Mogo 3 Pro ist ein kompakter Projektor für den flexiblen Einsatz. Der Xgimi Aura 2 ist der Nachfolger des von uns bereits getesteten Ultrakurzdistanz-Projektors Aura.



Der Mogo 3 Pro kann über das beigelegte Netzteil, eine Powerbank oder den im zusätzlich erhältlichen Stativ integrierten Akku betrieben werden. Das Linsensystem samt Lichtquelle sind in der ausklappbaren Oberseite untergebracht, so bleiben sie beim Transport geschützt. Der zylinderförmige Beamer hat etwa das Volumen eines großen Kaffeebechers. Mit knapp über einem Kilogramm Gewicht ist er leicht.

Die staubdicht verdeckten Anschlüsse sind mit USB und Mikro-HDMI eher schmal. Über den USB-C-Port funktioniert lediglich die Stromversorgung. Aber als smarter Lifestyle-Projektor richtet er sich an ein Publikum, das die internen Apps zum Medienkonsum nutzt: Netflix und die anderen üblichen Streamingdienste.

Die unbeleuchtete Fernbedienung hat Kurzwahltasten für Youtube, Netflix und Prime Video. Eine dritte Taste kann mit einem Dienst der Wahl belegt werden. Das auf Google TV basierende System machte mit etlichen Optionen zur Farbeinstellung auf den ersten Blick einen guten Eindruck.



Die Qualität und Helligkeit des Full-HD-Bildes waren für den Formfaktor adäquat. Der Mogo 3 Pro dimmte im Betrieb mit einer Powerbank automatisch die Helligkeit. Das ließ sich manuell deaktivieren, damit verringerte sich auch die Akkulaufzeit.

Mit 450 Ansi-Lumen laut Hersteller ist der Mogo 3 Pro nicht unbedingt tageslichttauglich. Der Lüfter war hörbar, aber das störte nicht. Er wurde etwas von den zwei 5-Watt-Lautsprechern übertönt, die den Projektor bei Bedarf in einen Bluetooth-Speaker mit Lichteffekten verwandeln.

  • Der Mogo 3 Pro ist so groß wie ein Kaffeebecher. (Bild: Xgimi)

Der Mogo 3 Pro ist so groß wie ein Kaffeebecher. (Bild: Xgimi)

Die Einrichtung ist wie bei Lifestyle-Projektoren gewohnt einfach. Der Projektor erkennt die Wand oder eine Leinwand und richtet das Bild automatisch aus.

Das Gerät soll zum IFA-Start am 6. September 2024 im deutschen Handel verfügbar sein und kostet ab 500 Euro. Zusätzlich gibt es den Standfuß mit integriertem Akku und einer Effektlinse, die den Projektor in einen Bluetooth-Lautsprecher mit Effektbeleuchtung verwandelt.

Xgimi Aura 2 mit 4K-Auflösung und druckvollem Sound

Der zweite vorgestellte Projektor ist voluminöser und teurer, dafür auch deutlich leistungsfähiger. Der Aura 2 verbessert den von uns ohnehin schon gut bewerteten Vorgänger in einigen entscheidenden Punkten.

So richtet sich das 4K-Bild mit Pixel-Shifting inzwischen selbst aus und der Projektor kommt mit der aktuellen Dual-Light-Technologie, die Laser und LED vereint. Mit 2300 ISO-Lumen laut Herstellerangaben ist der Projektor sehr hell und soll 99 Prozent der DCI-P3-Skala abdecken.

Im ersten Hands-on beeindruckte der Aura 2 uns vor allem mit – verglichen zum Vorgänger – kompakten Maßen. Die Gestaltung ist dezenter, die beigefarbene Stoffbespannung wirkt edel. Zu dem Eindruck trägt auch bei, dass die Optik in ausgeschaltetem Zustand nicht zu sehen ist. Ähnlich wie beim Modell Horizon Ultra vom selben Hersteller gibt eine motorisierte Klappe den Blick auf das Linsensystem erst frei, wenn der Beamer angeschaltet wird.

  • Der Xgimi Aura 2 ist kompakt. (Bild: Xgimi)

Der Xgimi Aura 2 ist kompakt. (Bild: Xgimi)

Das Gerät kann nah an der Wand aufgestellt werden. Wir konnten unsere 92-Zoll-Leinwand mit deutlich unter 20 cm Abstand füllen. Das Projektionsverhältnis beträgt 0,177:1.

Auch der Sound ist so massiv wie beim Vorgänger. Mehrere 60-Watt-Lautsprecher sorgen für druckvolle Beschallung. Wir haben den Eindruck, dass der Aura 2 höhen- und mittenlastiger klingt als der Vorgänger.

Die adaptive Lüftersteuerung sprang nur dann hörbar an, wenn wir den Projektor in den Boostmodus für höhere Helligkeit versetzten. Ansonsten war das Gerät angenehm leise.

Der Aura 2 kommt mit Android-TV als System und hat kein Netflix. Er bietet drei HDMI-Anschlüsse, Netzwerk, USB und moderne WLAN- und Bluetooth-Funkanbindung.

Der Xgimi Aura 2 ist ebenfalls ab dem 6.September 2024 erhältlich und kostet 2.900 Euro. Ein Kombipaket mit einer 100 Zoll großen, speziellen Ultrakurzdistanz-Leinwand kostet 4.000 Euro.

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