Rebekka Bay, Kreativdirektorin von Marimekko, schätzt Innenräume, Stillleben und Porträts – von Hammershøi bis Helene Schjerfbeck und Morandi – und als Dänin auch den Funktionalismus.
Utilitarismus feiern, so ließe sich die Design-Philosophie von Rebekka Bay zusammenfassen. Die Dänin war im Laufe ihrer Karriere schon als Head of Design etwa für Gap, Cos und Uniqlo tätig, seit 2020 ist sie Kreativdirektorin der finnischen Marke Marimekko. Warum Bay digitale Formate Catwalk-Präsentationen vorzieht, wie sie die Silhouetten in der farbenfrohen Kollektion in den Fokus rückt und wovon sie selbst Fan ist, erzählt die Kreative im Interview.
TextilWirtschaft: Frau Bay, Sie haben klassische Laufstegpräsentationen mal als langweilig bezeichne