Herr Wagner, gerade schauen viele Menschen die Tour de France, unter Hobbysportlern boomt das Rad. Und man hat den Eindruck, unter denen, die es ambitioniert angehen, geht es auch viel um die beste Ausrüstung – man will so sein wie der Profi.
Radfahren besitzt eine konsumfreudige Fangemeinde. Das stimmt. Ein teures Rad, teure Klamotten, teure technische Spielzeuge bieten viel Raum für Selbstinszenierung. Der damit verbundene Lifestyle hat Radfahren als Breitensport größer gemacht – was mich sehr freut. Was ich nicht mag: Wenn sich Freizeitradsportler durch ein technisches und modisches Wettrüsten messen.