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Soll mehr Lifestyle vermitteln VW plant neue Marke

Soll mehr Lifestyle vermitteln VW plant neue Marke

Nach Jahrzehnten des ungebrochenen Wachstums werden die deutschen Autohersteller in China von heimischen Marken überholt. Insbesondere im Zukunftssegment Elektroautos sind die Deutschen schlecht aufgestellt. VW will das mit einem neuen Modell und einer neuen Marke ändern.

Volkswagen will mit einer neuen China-Submarke im Premium-Elektrosegment seinen Bedeutungsverlust stoppen und dazu den Cupra Tavascan anbieten. “In China wird er unter einer anderen Marke laufen”, sagte ein hochrangiger Manager dem Magazin “Automobilwoche”.

Der Tavascan werde demnach ab Dezember ohnehin in China gebaut und solle entgegen den ursprünglichen Plänen nicht nur für den Export gefertigt werden. Die Marke Cupra solle aber selbst nicht in Erscheinung treten, sondern VW plane eine neue Submarke, mit der man mehr Lifestyle vermitteln und ein jüngeres Publikum ansprechen wolle. Vorbilder seien die neuen Herausforderer wie Nio und BYD, die Volkswagen derzeit Marktanteile abjagten.

Dass man das Elektro-SUV in China nicht einfach als Cupra an den Start schicke, habe vor allem praktische Gründe. “Dort noch einmal eine komplett neue Marke aufzubauen, ist viel zu aufwendig”, sagte ein Konzernmanager, so das Magazin weiter. Außerdem seien die Erfahrungen mit Skoda und der China-Neugründung Jetta schlecht. Skoda werde sich wohl bald ganz aus dem Land zurückziehen. Stattdessen setze man lieber auf ein Sublabel zur etablierten Marke Volkswagen.

Die deutschen Autohersteller sehen sich in China nach Jahrzehnten des Wachstums einer schwierigen Situation gegenüber. Volkswagen hat dort seine jahrelange Vormachtstellung iverloren. Erstmals seit den 1980er Jahren war die Kernmarke VW auf dem größten Automarkt der Welt im vergangenen Quartal nicht mehr die Nummer eins beim Absatz. Neuer Marktführer ist der Elektroauto-Spezialist BYD.

Während die Absatzzahlen für Verbrennermodelle in China zurückgeht, wächst die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen rasant. In diesem Segment haben allerdings der US-Konkurrent Tesla und chinesische Marken wie Nio und BYD die Nase vor. Insbesondere die Hybrid-Modelle der Deutschen gelten mit ihrer kurzen Elektro-Reichweite als nicht konkurrenzfähig.

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