Meghan Markle hat behauptet, dass sie nichts über die Royals wusste, bevor sie Prinz Harry kennenlernte. Das stimmt nicht. Sie kommentierte sogar Kates Hochzeit.
Montecito – Bevor Meghan Markle (41) Prinz Harry (38) heiratete, hatte die ehemalige „Suits“-Darstellerin einen Lifestyle- und Modeblog namens „The Tig“. Dort schrieb sie schon zwei Jahre bevor sie Harry kennenlernte über die Royals, insbesondere über Prinzessin Kates Hochzeit. Sie kannte die britische Königsfamilie also sehr wohl. Was sie über sie dachte und was sie zu sagen hatte, war wenig schmeichelhaft.
Meghans Zeilen entlarven sie: Sie stellte sich schon 2014 vor, wie es wäre, Prinzessin zu sein
Fünf Jahre sind seit dem „letzten“ Blog-Beitrag vor der Bekanntgabe ihrer Verlobung mit Prinz Harry vergangen. Die inzwischen zweifache Mutter musste ihn wegen ihrer Heirat ins Königshaus stilllegen. „Es ist Zeit, Auf Wiedersehen zu sagen“, lautete ihr Abschied. Ein Eintrag aus dem Jahr 2014 enthüllte, dass die „Suits“-Darstellerin davon träumte, lieber eine „königliche Rebellin“ als ein „Aschenputtel“ zu sein, dass sie über den „Pomp und die Umstände“ und die „endlosen Gespräche“ über die Hochzeit von Prinzessin Kate nachdachte und sich öffentlich eine Meinung darüber erlaubte.
„Kleine Mädchen träumen davon, Prinzessin zu sein“, schrieb Meghan in dem Posting, bevor sie betonte: „Ich jedenfalls stand total auf She-Ra, Prinzessin der Macht. Wer den 80er-Jahre-Cartoon nicht kennen: She-Ra ist die Zwillingsschwester von He-Man und eine königliche Rebellin, die ein Schwert schwingt und für ihre Stärke bekannt ist – keine Cinderella. Dann kommt die gehässige Anspielung auf die Hochzeit von Prinzessin Kate (41) und Prinz William (40) im Jahre 2011. „Erwachsene Frauen scheinen sich diese Kindheitsfantasie zu bewahren“, notierte sie. „Schauen Sie sich nur den Prunk und die Umstände der königlichen Hochzeit und die endlosen Gespräche über Prinzessin Kate an.“ Nicht eben weniger prunkvoll war dann übrigens ihre eigene Hochzeit am 19. Mai 2018 auf Schloss Windsor.
Meghan Markle bezeichnete sich im Skandal-Interview, mit Oprah Winfrey (69) als „naiv“, was die königliche Familie anginge – ihre Aussagen aus dem Gespräch:
Meghan sagte, sie sei nicht mit „viel Wissen über die königliche Familie“ aufgewachsen
Sarah Ferguson (63), die Herzogin von York, zeigte Meghan kurz vor dem Treffen mit Queen Elizabeth II. (96, † 2022) in der Royal Lodge in Windsor, wie man einen Knicks macht
Meghan sagte, sie habe „nie online nach ihrem Ehemann gesucht“ und sich nicht über die königliche Familie informiert
Sie sagte, sie habe „keine Anleitung“ erhalten: „Es gab bestimmte Dinge, die sich nicht gehören. Aber im Gegensatz zu dem, was man in den Filmen sieht, gibt es keinen Unterricht, wie man spricht, wie man die Beine übereinanderschlägt, wie man sich königlich verhält“.
Die Herzogin musste den Text der britischen Nationalhymne googeln und erinnerte sich: „Niemand kam auf die Idee zu sagen: ,Oh, Sie sind Amerikaner. Das wirst du nicht wissen‘“. Spät nachts hätte sie danach gegoogelt, weil sie niemanden in Verlegenheit bringen wollte.
In ihrem Verlobungs-Interview mit Prinz Harry im November 2017, erklärte Meghan, dass sie nicht viel über den Herzog von Sussex wusste, bevor sie ihn kennenlernte – sie habe lediglich einen Freund gefragt, „ob er nett ist“.
Meghans eigene Hochzeit mit Prinz Harry fiel genauso märchenhaft aus wie die von Prinzessin Kate
Inzwischen belegen Zeitzeugen und -dokumente, dass Meghans Behauptung, wenig von den Royals gewusst zu haben, den Beweisen nicht standhält. Den letzten Beweis liefert der im Internet aufgetauchte Blog-Eintrag über Kate. Ninaki Priddy, die beste Freundin der Herzogin aus Kindertagen und Trauzeugin bei ihrer ersten Hochzeit mit Meghans erstem Ehemann Trevor Engelson (46), sagte, Meghan sei „immer von der königlichen Familie fasziniert“ gewesen. Dann ist da noch das wieder aufgetauchte Foto, das die 15-jährige Meghan zusammen mit ihrer Freundin Ninaki während einer Europareise im Jahr 1996 vor dem Buckingham-Palast posierend zeigt. Wozu die Inszenierung?
Dass Meghan in der Öffentlichkeit trotzdem weiter an ihrer Version festhält, macht ihre Behauptung nicht wahrer. In Prinz Harrys Memoiren „Spare“ (dt. Reserve) hieß es, die Herzogin von Sussex sei völlig unvorbereitet mit den Royals zusammengetroffen. Dass Meghan Prinz Andrew (62) mit dem Assistenten von Queen Elizabeth verwechselte, genügt dem Prinzen als Beweis. In der Netflix-Serie „Harry & Meghan“ beklagte sich die Amerikanerin, dass sie keinen Prinzessinnen-Crash-Kurs über königliche Etikette erhalten habe. Sie hätte die Hymne googeln müssen. Ernsthaft? Man könnte auch Bildungslücken dazu sagen. Verwendete Quellen: dailymail.co.uk, express.co.uk